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#travel: house boat tour through burgundy


[deutsch]

Frisch zurück aus dem Urlaub und die Arbeit ruft! Ein paar Kooperationen stehen an, es gibt Dinge zu klären bezüglich meines Master-Studiums. Viele Dinge, die sich trotz ihrer Wichtigkeit während meines Urlaubs ganz einfach ausblenden ließen.

Denn: Das war nicht nur irgendein Urlaub in Frankreich. Es war mehr ein Abenteuer, ein Erlebnis, das viele neue wunderschöne Erinnerungen und Eindrücke geschaffen hat. Wie ich euch auf Instagram ein wenig versucht habe, in die Bourgogne mitzunehmen, soweit es das dortige Internet zugelassen hat, habt ihr ja schon eine ungefähre Vorstellung, was ich denn genau für einen „Abenteuer-Urlaub“ gemacht habe.


Es ging mit der Penichette, einem Hausboot, quer durch das wunderschöne Burgund! Und das bedeutet natürlich körperliche Hingabe, denn zu dritt auf einem Boot sind die Rollen natürlich klar verteilt: Zusammen mit meiner Schwester und meinem Onkel steuerten wir den Canal du Nivernais als zwei Matrosen und einem Skipper hinunter. Sieben Tage lang gab es jeden Morgen den schönsten nebeligen, verregneten Sonnenaufgang, den man sich vorstellen kann. Das Wetter wechselte innerhalb von Sekunden von Platzregen zu Sonnenschein, was uns natürlich einige Regenbögen bescherte.


[english]

Freshly back from my holiday and work is calling! Some cooperations are waiting, there are things to decide regarding my master’s degree. So many important issues which seemed to be non-existent during my holiday.

Because: It wasn’t just any kind of holiday in France. It was more of an adventure, an experience which gave me so many new memories and impressions. Like I already tried to keep you updated on Instagram as long as the connection was good enough, you have somewhat of an idea on how my adventurous holiday took place in Burgundy.


With a Penichette, a small, old school house boat, we travelled through beautiful Bourgogne! And that means physical activity. Because on a boat with only three people, jobs and activities are clearly distributed. Together with my sister and uncle, we drove down the Canal du Nivernais as two blue jacket sailors and a skipper. Seven days we witnessed the most beautiful, foggy, rainy sun rise you can imagine. The weather changed from pouring rain to sunshine every second which led to amazing rainbows nearly every day.

Aber beginnen wir mal von Anfang an.

In Corbigny wartete unser Boot „La Peyruque“ schon auf unsere Ankunft. Nachdem wir all unsere Sachen in den Kajüten verstaut hatten, für die nächsten Tage eingekauft hatten und uns mit dem Boot als solches vertraut gemacht haben, ging es auch schon gleich los. Und zwar nicht mit „Relaxen auf dem Sonnendeck“ oder „Lesen auf der Flying Bridge“ oder irgendwas entspannendes, was den Urlaub einleiten könnte. Die ersten beiden Abschnitte unserer Strecke waren gespickt mit insgesamt 27 (!) Schleusen und 3 Tunnel. Lasst es mich euch so sagen: Das ist verdammt viel.

Wir begannen also an den ersten beiden Tagen gleich mit dem schwersten Streckenabschnitt. Das wir nicht nur unglaublich viel schleusen mussten, sondern noch dazu aufwärts das Ganze, war nochmal die Kirsche auf der Sahne. Das bedeutet nichts anderes als das ich, der Matrose der vorne im Bug saß und Ausschau hielt, bei manchen Schleusen vom Boot über die Leiter nach oben klettern musste, das Seil dabei in den Händen, es stramm halten und währenddessen noch das Heck des Schiffes gerade halten, damit es nicht schief in der Schleuse an die andere Wand knallt. Ziemlich viel auf einmal, für dass, das ich das das letzte Mal vor 2 Jahren gemacht habe. Aber ich will mich hier auf keinen Fall beschweren. Es hat super viel Spaß gemacht, es war aufregend und irgendwie fühlt man sich schon ein wenig geehrt, wenigstens ein bisschen an Verantwortung zu tragen.


But let’s start from the very beginning.

In Corbigny our boat „La Peyruque“ was waiting for our arrival. After we put our luggage into the cabins, did some groceries for the next couple of days and got a bit used to the new boaty environment, we started our journey immediately. And it wasn’t like „Chilling on the sun deck“ or „Reading on the Flying Bridge“ or something like that which would have been a good introduction for a lay-back holiday. The first two parts of our trip where peppered with all together 27 (!) sluices and 3 tunnels. Let me put it like that: That is not just something, that is a lot.

So we started our journey of course with the most difficult part of the whole route. What crowned the whole situation was sluicing upwards, which meant nothing less then climbing from the bow of the boat in the sluice up the stairs with a long ass rope in your hands to pull the boat to one side. Oh, and don’t forget about the stern of the boat which you also have to pull to the same side at the same time. It sounds complicated, it was complicated. And who had to do it? Of course, me, the sailor in the bow of the boat. I’m not complaining about that. I loved to do it. It was exciting to actually be a part of something like a boats’ crew. I don’t know.

Sobald wir das hinter uns gebracht hatten, ging es entspannter zu.

Wir durchquerten wunderschöne Natur, legten in vielen verschiedenen Städtchen an und verbrachten dort die Nächte. Wir fuhren von Corbigny über Baye, Châtillon-en-Bazois, Cercy-la-Tour, Decize sogar nach Digoin und wieder zurück ein wenig bis Dompierre-sur-Besbre.

Vom Canal du Nivernais ging es für ein kurzes Stück um Decize auf die Loire und dann weiter auf den Canal Latéral à la Loire bis nach Dompierre-sur-Besbre.


Die alten Städtchen hatten es mir am meisten angetan. Vor allem Cercy-la-Tour und Decize waren meine Highlights, beide an Bergen erbaut, beide super schön und wahnsinnig alt.

Doch auch die kleinen Schleusenhäuschen zu Beginn unserer Reise waren echte Hingucker; Viele Künstler hatten sich dort angesiedelt und ihr eigenes kleines Reich zusammengetöpfert, -gezimmert, -dekoriert. Ein Häuschen war über und über mit gruseligen Puppen „geschmückt“. Ob das sein muss, bleibt zweifelhaft.


Alles in Allem war es ein aufregender Urlaub, der mir viele neue Eindrücke geschenkt hat und aus mir doch noch mal ein kleines Stückchen Schul-Französisch herausgekitzelt hat. Kann ich also nur empfehlen!


Alles Liebe,

Kachi ♥


After we accomplished the difficult part of our journey, it got a bit more relaxing.

We travelled through beautiful nature, stunning small cities and stayed over night. Starting from Corbigny, we passed Baye, Châtillon-en-Bazois, Cercy-la-Tour, Decize and even got as far as Digoin before we actually drove to our destination, Dompierre-sur-Besbre.

We drove on the Canal du Nivernais, even a small part on the river Loire through Decize onto Canal Latéral à la Loire to Dompierre-sur-Besbre.


The small cities I liked the most. Especially Cercy-la-Tour and Decize were my highlights. Both built on a small hill, both stunningly beautiful and very old.

But also the small sluice cabins at the very beginning of our holiday were adorable. The people there created a whole new world as potters, artists and gardeners. One cabin was even „decorated“ with old creepy dolls. Yeah, I don’t know.


All in all, it was an exciting holiday with so many more impressions. It even got me to speak a little school French!


Love, Kachi ♥

Baye

Chatillon-en-Bazois

Cercy-la-Tour

Decize

Digoin


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BY KATRIN POSSBERG

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