DRESSES IN WINTER
- Katrin Possberg
- Feb 5, 2019
- 3 min read
Ich befinde mich gerade mitten in der Prüfungsphase meines Masterstudiengangs und habe alle Hand zu tun, dennoch geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich euch einen Blogbeitrag versprochen habe. Nicht nur weil ich meine Versprechen gerne halten möchte, sondern auch weil mir meine Finger brennen und ich endlich mal wieder einen Blogbeitrag schreiben möchte, habe ich mir ein wenig Zeit zwischen meiner Klausurvorbereitung genommen, um euch meine Tipps und Gedanken dazu niederzuschreiben. In meinen Instagram-Stories habt ihr mit klarer Mehrheit für einen Styling-Post zum Thema „Kleider im Winter“ gestimmt und ich muss ganz offen zugeben, dass war auch mein Favorit. Deswegen habe ich mich damals auch voller Eifer an die Arbeit gemacht und gleich nach der Abstimmung erste Notizen dazu gemacht. Diese lagen nun aufgrund von Zeitmangel einige Wochen brach und dafür möchte ich mich entschuldigen! Jetzt ist es aber endlich soweit und ihr könnt euch meine Tipps und Tricks zum Stylen von Kleidern im Winter durchlesen.


KLEIDER SIND WAHRE ALLROUNDER
Eigentlich war ich schon immer mehr ein Hosenkind. Es war für mich einfach praktischer – keine Probleme mit Wind, keine Bewegungsprobleme und es ist auch einfach wärmer (mal abgesehen davon, dass vor zwei, drei Jahren Stoffhosen total modern waren, bzw. jetzt noch immer sind). Aber durch die Einflüsse vieler Kollektionen, die man letzten und diesen Winter in den Geschäften sehen konnte und noch immer kann, haben sich meine Präferenzen diesbezüglich grundlegend geändert. Ich schätze nun die Eleganz, die ein Kleid mit sich bringt (natürlich je nach Typ unterschiedlich) und habe auch keine der Probleme, die ich im Absatz oben erwähnt habe, mehr mit ihnen. Ich bin Kompromisse mit mir selbst, meinen Vorstellungen von Praktikabilität und den Modetrends der letzten Saisons eingegangen und habe mich in einer Situation wiedergefunden, in der Kleider sehr wohl tragbar, praktisch, warm und trendig sein können. Der Winter schreit ja fast nach eleganten Kleidern, die man mit schicken Wollmänteln kombinieren kann. Was gibt es schon schöneres, als ein sleeker Mantel mit einem passenden Midikleid, Feinstrumhose und Boots mit kleinem Absatz? Ganz zu schweigen von Hüten, Mützen, Handschuhen und Schals, die man perfekt damit kombinieren kann? Für mich momentan nicht soviel. Zumindest wenn wir von Mode und Trends sprechen.
Außerdem sind Kleider ganz schöne Allrounder. Mit ihnen ist jeder Look möglich, nicht nur elegant und schick, sondern auch casual, street oder high fashion.



KLEIDER WINTERTAUGLICH STYLEN
Aber kommen wir mal auf den Punkt. Das wichtigste im Winter ist doch ganz klar: Warm bleiben. Das geht auch mit Kleidern kinderleicht. Das Stichwort hierzu ist schichten. Schichten, schichten, schichten und nochmals schichten. Nur dann erfriert ihr in einem dünnen Hängekleid bei Minusgraden nicht.
Glaubt mir, ich übertreibe nicht. Ich habe sowohl im Kleid gefroren, als auch geschwitzt. Für mich funktioniert am besten eine Mischung aus Unterhemd/Top, darüber ein Pullover und dann erst das Kleid. Für untenrum natürlich eine Leggins oder Strumpfhose, Socken, Overknees. Der obligatorische Mantel und seine Outdoor-Accessoires wie Mütze, Schal, Handschuhe, toppen das Ganze schließlich.

Einen Trend, den man diesen Winter ausprobieren muss, sind Rollkragen unter dem Kleid. Dabei nutze ich den kleinen Teil des Pullis, der am Hals oder Dekolleté rausschaut, um Farbakzente zu setzen oder das Kleid/Outfit farblich zu unterstützen, akzentuieren oder hervorzuheben. Aber die Möglichkeiten sind natürlich unendlich!
Was die Kleider angeht, bevorzuge ich Kleider in Midi-Länge. Das hat einiges mit den anfänglichen Problemen meinerseits zu tun, da es für mich dadurch einfach leichter ist, auszublenden, dass mein Hintern jederzeit durch den hochwehenden Rock hervorblitzt, wenn das Kleid ein wenig länger ist. Und in den derzeitigen Trend passt die Länge auch noch perfekt. Zurzeit findet man in den Shops Unmengen an geometrischen oder traditionellen Prints: Streifen, Karos, Glencheck, Plaid oder Hahnentritt. Natürlich ebenso die vielbegehrten Animal-Prints wie Leo, Schlange oder Zebra.

DOCH WAS UNTENRUM?
Ganz klar ist natürlich eine Art von Strumpfhose, ohne die geht gar nichts. Dabei ist es egal ob es eine Feinstrumpfhose oder Leggins ist, Hauptsache das Bein bleibt schön warm. Hier noch ein kleiner Tipp von mir: Wenn man ein Midi- oder Maxi-Kleid in Kombination mit Overknees oder kniehohen Stiefeln trägt und das Bein somit vollkommen bedeckt ist, kann man auch wärmende Ski-Unterwäsche oder eine Thermo-Strumpfhose anziehen. Sieht dann ja eh keiner.
Ich wähle meine Schuhlänge immer unterschiedlich. Mal ist das relativ wahllos und nach Laune, mal aber auch abhängig vom Stil des Kleides. Aber generell wähle ich immer aus drei verschiedenen Typen aus: (Ankle-)Boot, Kniehohe Stiefel, Overknees. (Kleiner Tipp von mir: Ich selbst besitze gar keine kniehohen Stiefel. Aber wenn mir danach ist, schoppe ich meine Overknees einfach unters Knie. Das hat denselben Effekt und kosten halb so viel!)

Ich hoffe meine Tipps helfen euch, euer nächstes Kleid wintertauglich zu stylen. Für mich sind sie jedenfalls essentiell, denn ich möchte Kleider auch im Winter nicht missen! Alles Liebe,
Kachi

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